St. Petersburg. Auf einem Kreuzfahrtschiff, das in St. Petersburg vor Anker lag, ist ein Feuer in einer Kabine ausgebrochen. Ein Mann kam ums Leben.

In St. Petersburg musste ein Kreuzfahrtschiff wegen eines Brandes evakuiert werden. Ein Mensch starb bei dem Feuer. Bei dem Toten handele es sich um einen Mechaniker, in dessen Kabine das Feuer in der Nacht zum Donnerstag ausgebrochen sei, berichteten mehrere russische Medien unter Berufung auf die Behörden.

Rund 240 Passagiere und 80 Besatzungsmitglieder der Pyotr Tchaikovsky wurden demnach in Sicherheit gebracht. Rettungskräfte hätten Schwierigkeiten gehabt, schnell zu dem Schiff mit insgesamt vier Decks zu gelangen, weil es nicht direkt am Hafen angelegt hatte, hieß es in den Berichten.

Zwischenfälle auf Kreuzfahrtschiffen machten in letzter Zeit häufiger Schlagzeilen. Besondere Aufmerksamkeit erlangte der tödliche Sturz eines Kindes aus einem Schiffsfenster, in dessen Folge ein Streit um die Schuldfrage entbrannte. In Venedig baute ein Kreuzfahrtschiff fast einen Unfall, was die Staatsanwaltschaft auf den Plan rief.

Immer wieder sind es aber vor allem tödliche Stürze, die betroffen machen. So konnte Anfang Juli eine Deutsche nach einem Kreuzfahrtschiff-Sturz zwar gerettet werden, starb aber später. Meist gelten solche Todesfälle noch als Tabuthema: Das Ende auf dem Traumschiff kommt pro Jahr allerdings Dutzendfach vor.

(dpa/cho)