Berlin. Sie fuhr von Ibiza und Mallorca nach Délia – kurz vor dem Ziel rammte eine Balearen-Fähre eine Hafenwand. Ein Schock für die Reisenden.

Sie sollte Reisende von Ibiza und Mallorca zurück aufs spanische Festland bringen, hatte auch die Autos einiger Gäste geladen – eine Mittelmeer-Fähre kam allerdings nicht wie geplant im Hafen an. Das Schiff rammte eine Wand. Abruptes Ende der Überfahrt für 393 Passagiere.

Freitagnacht rammte die Fähre die Erhöhung im Hafen von Dénia (Costa Blanca), als sie eigentlich gerade zum Anlegen vorbereitet wurde. Die Fährgesellschaft Balearia äußerte sich zu dem Unglück und erklärte, es habe keine Verletzten gegeben.

Balearen-Fähre rammt Hafenwand – Evakuierung dauert zweieinhalb Stunden

Die Betroffenen wurde zweieinhalb Stunden lang evakuiert, die 70 Fahrzeuge, die transportiert wurden, seien vorerst auf dem Schiff verblieben und könnten – im Idealfall – erst nach der Beendigung der Bergungsmaßnahmen von dem Boot geholt werden.

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Twitter-Videos zeigen die Reisegäste mit Schwimmwesten, sie warten auf die Befreiung aus ihrem unfreiwilligen Gefängnis.

Reederei Balearia: Kein Treibstffverlust – Taucher im Einsatz

Balearia erklärte, das Schiff habe keinen Treibstoff verloren, ein Auffangnetz für Öl sei aber vorsorglich installiert worden. Laut der britischen Website „Mail Online“ untersuchten Taucher die Stelle, an der das Boot die Mauer gerammt hatte, um den Schaden und die Gefahren bei einer Bergung einschätzen zu können.

Diese Gooogle-Karte zeigt, wo der Hafen von Dénia liegt.

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„Mail Online“ zitiert einen Reisegast, der die Informationspolitik der Fährgesellschaft scharf kritisiert. Es habe quasi keine Informationen über den weiteren Ablauf gegeben, und die wenigen Ansagen wurden ausschließlich in Spanisch gemacht – was den anwesenden Touristen wenig half.

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Eine Mitreisende berichtete, sie habe ein kratzendes Geräusch gehört, anschließend sei die Fähre zum stehen gekommen. Zuerst seien Kinder und Ältere evakuiert werden, dann der Rest.

In Venedig ist vor kurzem die Costa Deliziosa knapp einem Unfall entgangen – die Staatsanwaltschaft ermittelt. Auf dem Rhein drohte Anfang Juli ein Güterschiff unterzugehen – es war in der Mitte durchgeknickt. (ses)