Kaisersbach. In der Nähe von Stuttgart sind mehrere Personen mit einer Achterbahn steckengeblieben. Sie mussten aus der Attraktion gerettet werden.

Schreck-Moment für die Fahrgäste einer Achterbahn im „Schwabenpark“: Ausgerechnet an der höchsten Stelle ist ein Wagen des Fahrgeschäfts stehengeblieben. Vier Fahrgäste der Bahn in Kaisersbach in der Nähe von Stuttgart mussten am Samstagnachmittag aus etwa 25 Meter Höhe gerettet werden.

Die „Wilde Hilde“, so der Name der Attraktion in dem Park, war offenbar wegen eines technischen Fehlers stehengeblieben. Laut der „Waiblinger Kreiszeitung“ nennt der Parkbetreiber einen Stromausfall als Ursache.

Personen über Drehleiter und Hebebühne aus Achterbahn gerettet

Die vier festsitzenden Personen konnten unverletzt geborgen werden. Zwei von ihnen konnte der Betreiber mit einer Hebebühne auf den Boden zurückholen, zwei weitere sicherte die Feuerwehr mit einer Drehleiter.

Nach Polizeiangaben von Sonntag besitzt die Achterbahn einen gültigen TÜV, die Wartungsintervalle seien fehlerfrei dokumentiert worden. Die „Wilde Hilde“ ist erst seit Mai 2019 in Betrieb und bietet rund 90 Sekunden Fahrspaß.

Immer wieder kommt es zu Zwischenfällen mit Fahrgeschäften. Nicht immer gehen diese so glimpflich aus. In Florida stürzten 2018 Fahrgäste aus einer Achterbahn in die Tiefe.

2017 blieb eine Achterbahn in Großbritannien stecken – Passagiere hingen kopfüber fest.

Im Europapark Rust war außerdem vergangenes Jahr ein Großbrand ausgebrochen. Mehrere Attraktionen wurden dabei zerstört. (jei/dpa)