Berlin. Auf dem Garbicz Festival ist ein Mann gestorben. Er wurde tot in seinem Wohnmobil gefunden. Das sagen die deutschen Veranstalter.
Beim Musikfestival Garbicz in Polen hat es am Wochenende einen Todesfall gegeben. Wie die Berliner Veranstalter am Montag auf ihrer Facebook-Seite mitteilten, sei ein 34-jähriger Festivalbesucher am Sonntagabend tot in seinem Wohnmobil gefunden worden. Festivalbesucher reagierten geschockt. Augenzeugen sahen, wie die Leiche vom Gelände getragen wurde.
„Die Umstände weisen auf eine natürliche Ursache ohne Fremdverschulden hin“, schreiben die Organisatoren in dem Facebook-Beitrag. „Wir haben die Nacht damit verbracht, seine Freunde zu betreuen und nach Hause zu begleiten“. Die Veranstalter seien mitgenommen und niedergeschlagen. Und weiter: „In unseren Gedanken sind wir bei seinen Freunden und seiner Familie.“
Zu den genauen Umständen des Todes schreibt das Festival-Team nichts.
Garbicz Festival wurde erst zwei Tage vor Beginn genehmigt
Das Festival für elektronische Musik, Performance und Theater fand vom 1. bis 5. August bereits zum siebten Mal in der Nähe der deutsch-polnischen Grenze statt. 10.000 Tickets wurden im Vorfeld des Festivals verkauft. Die Veranstalter stammen vorwiegend aus der Clubszene Berlins rund um dem Szeneclub Kater Blau.
Das Festival hatte in diesem Jahr erst zwei Tage vor Beginn eine offizielle Genehmigung der polnischen Lokalregierung erhalten. Der Bürgermeister der Gemeinde Torzym hatte diese zunächst verweigert.
Toter auf Fusion-Festival
Vor zweieinhalb Wochen war auf dem Deichbrand-Festival in Cuxhaven (Niedersachsen) eine 26-Jährige tot in ihrem Zelt gefunden worden. Die Frau starb laut Polizei ohne Fremdeinwirkung. Auch auf dem Fusion Festival in Lärz (Mecklenburg-Vorpommern) war Anfang Juli ein 28-Jähriger gestorben. (mbr)