Rom. Die Spanische Treppe in Rom ist Treffpunkt für Touristen und Einheimische. Doch nun vertreibt die Polizei Menschen von den Stufen.

Touristengruppen und Einheimische nutzen die Spanische Treppe in Rom seit Jahrzehnten als Treffpunkt. Die Marmorstufen sind erstaunlich bequem und von hier lässt sich das Geschehen in der römischen Innenstadt gut beobachten. Doch damit ist jetzt laut Medienberichten Schluss.

Wie unter anderem die Deutsche Welle berichtet, haben Polizisten am Dienstag Besucher teilweise unter Einsatz von Trillerpfeifen von der Piazza di Spagna vertrieben. Und das geschehe nicht wahllos, sondern gehe auf einen Erlass des Stadtrates zurück. Dieser verbiete das Sitzen auf Monumenten in der italienischen Hauptstadt.

Ebenfalls verboten: Das Flanieren mit nacktem Oberkörper, das in den vielen Kirchen Roms schon längst verboten war. Das Ziel der strengen Regeln sei, den Massentourismus unter Kontrolle zu bringen.

Eine Karte bei Google Maps zeigt die Spanische Treppe in Rom:

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von einem externen Anbieter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Rom ist nicht das einzige touristische Ziel, das sich gegen Touristenmassen und deren Folgen wehrt – auch Mallorca geht dagegen vor. So gibt es am Ballermann keinen Alkohol mehr im Freien und damit neue Auflagen. Neuseeland verlangt mittlerweile Eintritt von Touristen. Auch in Venedig herrscht ein „Eintrittsgeld“ für Tagestouristen. (ac)