Velbert. Die Feuerwehr hat in Nordrhein-Westfalen ein Pferd gerettet, das bis zum Hals im Morast feststeckte. Dafür wurden sie erfinderisch.

Im nordrhein-westfälischen Velbert hat die Feuerwehr ein Pferd mit vereinter Kraft aus einem sumpfigen Tümpel gerettet. Wie die Feuerwehr mitteilte, steckte das Tier am Sonntag bis zum Hals im Morast fest. Vom Ufer sei das Pferd nur schwer zu erreichen gewesen, deshalb bauten die Einsatzkräfte einen provisorischen Steg aus Bohlen und Balken, über den sich ein Feuerwehrmann zu dem Pferd vorkämpfte.

Das Pferd flüchtete sich zunächst an das gegenüberliegende Ufer, näherte sich aber dann wieder dem Helfer so weit, dass dieser ein Halfter umlegen konnte. Mit vereinten Kräften konnte das Tier aus dem Tümpel gezogen werden.

Das Pferd war in den Tümpel geraten, nachdem es zuvor zusammen mit rund einem Dutzend anderer Pferde von der Weide eines Reiterhofs ausgebrochen war.

Feuerwehr als Tierretter

Die Feuerwehr muss immer wieder zu Tierrettungsaktionen ausrücken. In Burgdorf war 2016 ein Pferd in einem See eingebrochen und musste gerettet werden.

Außerdem steckten bereits mehrfach Tiere in Gullydeckeln fest: Ratte zu dick für Gullydeckel-Loch – Feuerwehr befreit sie.

Oder auch in Bayern: Eichhörnchen muss in München aus Gullydeckel gerettet werden (jei/dpa)