Aurland. Ein deutsches Ehepaar hat wohl auf eine spektakuläre Aussicht in Norwegen gehofft. An einem Fjord wurde es spektakulärer als erwartet.

Ein deutsches Ehepaar ist laut norwegischen Medienberichten während seines Urlaubs im Norden mit dem Schrecken davon gekommen. Das ältere Paar, dessen genaues Alter nicht bekannt wurde, war mit einem Wohnmobil am bekannten Aussichtspunkt Stegastein an einem Fjord unterwegs. Dort nahm die Reise eine beinahe dramatische Wendung.

Denn das Wohnmobil drohte nach Angaben der Zeitungen „Dagbladet“ und „Sohnavis“ plötzlich von einer 650 Meter über dem Fjord liegenden Straße zu stürzen. Was war passiert?

Den Berichten zufolge soll das Paar sein Wohnmobil abgestellt haben, jedoch ohne die Handbremse anzuziehen. Das Auto setzte sich in Bewegung und kam erst zum Stehen, als bereits ein Rad über die Klippe ragte. Fotos eines Mitarbeiters eines Abschleppunternehmens zeigen, wie knapp die ganze Sache war.

Eine Google-Karte zeigt den Aussichtspunkt Stegastein in Norwegen:

Deutsches Ehepaar in Norwegen an Klippe: Abschleppdienst zieht Wohnmobil auf Straße

Das Ehepaar hatte den Abschleppdienst gerufen und wirkte bei der Ankunft des Helfers wohl relativ ruhig, wie dieser nach dem Vorfall laut „Dagbladet“ berichtete. Alle Beteiligten sollen unverletzt geblieben sein – das Ehepaar befand sich laut den Berichten im Wagen, als dieser losrollte.

Nach gut einer halben Stunde habe das Campingmobil schließlich wieder sicher auf der Straße gestanden – mit allen Reifen.

Falls Sie durch diesen Bericht nicht zu große Angst vor Camping-Urlauben haben, empfehlen wir die aktuellen Camping-Trends: Darum werden Wohnmobile immer kleiner. (ac)

• Bericht: „Dagbladet“ zum deutschen Ehepaar an der Klippe

• Bericht: „Sognavis“ zu Beinahe-Unfall von deutschem Ehepaar in Norwgen