Paris. Von den versprochenen 850 Millionen Geldern zum Wiederaufbau von Notre-Dame in Paris sind bisher erst 85 Millionen eingegangen.

Sie kommen zu Hunderten, jeden Tag, obwohl sie von einem hohen Bauzaun auf respektablem Sicherheitsabstand gehalten werden. Unbedingt wollen Einheimische und Touristen sich selber von den Schäden überzeugen, die ein Großbrand Mitte April der weltberühmten Pariser Kathedrale Notre-Dame zugefügt hat. Mit großen Augen schauen sie auf die eingerüstete Basilika mit Fassaden, die voll sind von schwarzen Brandflecken.

Notre-Dame steht noch, auch wenn ihre Statik so instabil ist, dass die Gefahr eines vollkommenen Einsturzes des drei riesige Löcher aufweisenden Gewölbes nach wie vor nicht völlig gebannt ist.