Berlin. Sechs Kilogramm Spinat müsste essen, wer von der kraftsteigernden Wirkung profitieren will. Längst gibt es Pillen mit dem Wirkstoff.

Vielen ist die Comic-Figur Popeye ein Begriff – wegen ihrer extrem muskulösen Unterarme. Und wegen ihrer Kraft, die in dem bemerkenswert hohen Konsum von Spinat begründet ist. Dosenweise schüttet der Seemann das grüne Gemüse in sich hinein.

Die Geschichte ist ein Klassiker aus der Feder von Elzie Crisler Segar. Der US-Zeichner hatte Popeye 1929 erfunden. Mit Anker-Tattoo, Pfeife und schiefer Schnute war der schlagfertige Matrose schnell populär geworden. In zahlreichen deutschen Zeitungen wurden Popeyes Abenteuer seit den 50er-Jahren abgedruckt. Dabei trat er gleich unter mehreren Namen auf – Kuddl Dutt etwa oder Pop der Seemann.