Berlin. Eine Frau wurde in ihrem Porsche hingerichtet, jetzt hat die Polizei einen Tatverdächtigen. Nach sechs Wochen hat er sich gestellt.

Sie saß in ihrem Porsche Panema, als ihr Leben endete. Ein Frau ist am 8. Mai in Offenbach erschossen worden, hingerichtet mutmaßlich von einem Bekannten. Nach mehr als einem Monat hat die Polizei endlich den Tatverdächtigen festnehmen können. Der 42-Jährige hatte sich gestellt. Es handelt sich um den Mann, nach dem wochenlang gefahndet wurde.

Die Mutter hatte auf ihren Sohn (12) gewartet, der beim Kampfsporttraining war, als sie aus einem vorbeifahrenden Auto heraus erschossen wurde. Schnell hatten die Ermittler das Auto des Täters ausfindig gemacht, einen Leihwagen, den der 42-Jährige gemietet hatte. Die beiden kannten sich, hatten vorher gestritten. Seit dem Vorfall war der 42-Jährige untergetaucht.

Frau im Porsche erschossen: Tatverdächtiger meldete sich bei Polizei

Der 42-Jährige ist einem Haftrichter vorgeführt worden, kam in Untersuchungshaft. Laut „Bild“ hatte er sich Montag um 19.20 Uhr bei der Polizei telefonisch gemeldet, er würde gleich vorbeikommen. Kurz danach sei er auf dem 2. Revier in Offenbach erschienen, habe aber nichts zur Tat gesagt.

Die Frau war in einem Rettungswagen ihren schweren Verletzungen erlegen. Die Familie der im Porsche erschossenen Frau hatte eine hohe Belohnung ausgesetzt.

• Eine Festnahme gab es auch in einem anderen Fall, bei dem ein Mensch erschossen worden war. Der Fall des Politikers Lübcke – die Tat, die Ermittlungen, der Tatverdächtige.

• Einen schrecklichen Fund gab es auch in Brandenburg, dort lagen getötete Männer im Forst – Opfer eine Mafia-Fehde? (ses)