Neu Delhi. Ein indischer Magier wollte sich gefesselt in Stahlseilen unter Wasser befreien. Doch er tauchte nicht mehr auf. Er machte Fehler.

Ein indischer Magier hat sein spektakuläres Entfesselung-Experiment in einem Fluss mit dem Leben bezahlt. Nach mehrstündiger Suche konnten ihn Rettungskräfte am Montag nur noch tot aus dem trüben Wasser des Hooghly-Flusses in Kolkata (früher Kalkutta) ziehen, wie die Zeitung "Times of India" berichtete.

Gefesselt mit Stahlkette und Seil hatte sich der selbst ernannte Zauberer im Wasser versenken lassen, um sich aus eigener Kraft zu befreien. Doch der Trick im Stile des legendären Entfesselungskünstlers Harry Houdini schlug fehl - und eine stundenlange Suchaktion samt Tauchern blieb erfolglos.

Zahlreiche Zuschauer hatten sich am Sonntag (Ortszeit) am Ufer des Flusses versammelt, als der Magier mit gefesselten Armen und Beinen in der Strömung verschwand und nicht mehr auftauchte. Dem Bericht nach scheint der 41-Jährige mit dem Künstlernamen Mandrake seinen Tod selbst verschuldet zu haben: Ersten Ermittlungen zufolge hatte er keine angemessenen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und die Behörden weder über den Ablauf seines Kunststücks noch einen möglichen Plan B informiert.

  • So habe er seinem Team den Stunt nicht richtig erklärt.
  • Dabei habe er auch den Plan für den letzten Fluchtweg nicht kommuniziert.
  • Darüber hinaus habe er die falschen Sachen getragen, die Schwimmen quasi unmöglich gemacht hätten.

Was war geschehen? Es sollte ein Zaubertrick im Stile des Entfesselungskünstlers Harry Houdini werden:Der Zauberer hat sich gefesselt mit Stahlkette und Seil in einem Fluss versenken lassen – um sich dann aus eigener Kraft daraus zu befreien. Doch die Aktion scheiterte. Der Mann bezahlte die Aktion mit seinem Leben.

Der Magier hatte sich am Sonntag (Ortszeit) mit gefesselten Armen und Beinen in den Fluten des Hooghly in Kolkata versenken lassen. Doch er tauchte nicht wie geplant wieder auf. Taucher hätten stundenlang nach dem Aktionskünstler gesucht, berichten lokale Behörden.

Magier hatte offenbar selbst Schuld an seinem Tod

Zahlreiche Zuschauer hatten sich am Sonntag am Ufer des Flusses versammelt, als der Magier mit gefesselten Armen und Beinen in der Strömung verschwand und nicht mehr auftauchte. Dem Bericht nach scheint der 41-Jährige mit dem Künstlernamen Mandrake seinen Tod selbst verschuldet zu haben.

Ersten Ermittlungen zufolge hatte er keine angemessenen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und die Behörden weder über den Ablauf seines Kunststücks noch einen möglichen Plan B informiert.

Magier tot im Fluss geborgen - Das Wichtigste in Kürze:

  • In Indien hat ein Magier einen Stunt mit seinem Leben bezahlt
  • Er versenkte sich gefesselt mit Stahlkette in einem Fluss und tauchte nicht mehr auf
  • Wenig später wurde seine Leiche im Fluss geborgen

Magier versenkte sich bereits 2013 - damals galt er als Betrüger

Chanchal Lahiri war laut örtlichen Medienberichten ein „wenig bekannter“ 41 Jahre alter Zauberer. Für das Kunststück habe er keine Sicherheitsvorkehrungen getroffen, hieß es. Bereits 2013 soll er sich den Berichten zufolge bei einem ähnlichen Trick in einem Käfig im Fluss versenkt haben.

Damals war er sechs Sekunden nach dem Absenken wieder aufgetaucht, berichtet die „Times of India“. Daraufhin hätten ihn verärgerte Zuschauer angegriffen und ihm vorgeworfen, der Käfig sei mit einer falschen Tür ausgestattet gewesen. (dpa/vem)