Gelsenkirchen. Im Sport-Paradies Gelsenkirchen ist ein Zweijähriger bei einem Badeunfall ums Leben gekommen. Wie es dazu kam, ist noch nicht klar.
Tragischer Unfall in Gelsenkirchen: Im Frei- und Hallenbad Sport-Paradies ist am frühen Montagabend ein zweijähriger Junge gestorben. Wie es zu dem Unglück kam, ist noch nicht geklärt., die Polizei ermittelt. Alle Reanimierungsversuche scheiterten. Der Junge starb im Krankenhaus.
„Das Schwimmbadpersonal, die Betriebsleitung und die Geschäftsführung sind zutiefst bestürzt über den tragischen Unfall“, heißt es auf der Internetseite des Sport-Paradieses.
„Wir alle sind zutiefst erschüttert und können unsere Fassungslosigkeit kaum in Worte fassen. Unser ganzes Mitgefühl gilt jetzt den Eltern und allen Angehörigen des Kindes“, so Stadtwerke-Geschäftsführer Ulrich Köllmann. Der Badebetrieb wurde nach dem Unfall am Pfingstmontag eingestellt.
Badeunfall: Junge stirbt trotz Wiederbelebungsmaßnahmen
Schwimmbadbesucher hatten laut Polizei gegen 17.45 Uhr „an der Wasseroberfläche eines Schwimmbeckens den leblosen Körper eines Kleinkindes“ bemerkt. Das Schwimmbadpersonal habe sofort Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet, die von Feuerwehrleuten fortgesetzt wurden. Trotzdem sei der Junge gestorben.
Bei dem verunglückten Kind handelt es sich laut Polizei um einen Jungen syrischer Herkunft, der in Bochum gewohnt hat. Angehörige des Jungen seien vor Ort betreut worden, hieß es.
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Während sehr viele Menschen noch am Abend im Internet ihr Beileid bekundeten, schossen auch die Spekulationen ins Kraut, der Junge könnte im Wellenbad ertrunken sein. Die Polizei äußerte sich bisher nicht zu diesen Spekulationen. Dieses Video zeigt, wie man Menschen vor dem Ertrinken retten kann.
Die Sicherheit in Gelsenkirchener Bädern ist auch ein Thema in der Lokalpolitik. Erst im Januar war ein fünfjähriges Mädchen im Zentralbad ertrunken.
Dieser Text ist zuerst auf waz.de erschienen.