Berlin. Bei der Sachsen-Rallye hat es einen tödlichen Unfall gegeben. Ein Rennfahrer starb noch vor Ort, sein Beifahrer später im Krankenhaus.

Tragischer Unfall bei der Sachsen-Rallye: Zwei Rennfahrer sind am Freitagabend tödlich verunglückt. Ihr Wagen war kurz nach dem Start in einem schnellen Bergabstück von der Strecke abgekommen und auf der Fahrerseite mit einem Baum kollidiert.

Der 48-jährige Renault-Pilot Kai Günther aus dem sächsischen Lößnitz starb noch an der Unfallstelle. Sofort herbeigeeilte Rettungskräfte konnten nicht mehr helfen. Sein Beifahrer Sebastian Walker (44) aus Sassenburg in Niedersachsen war zunächst schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden, erlag dort Berichten zufolge aber seinen Verletzungen. Andere Fahrer waren nicht in den Unfall verwickelt.

„Mit großem Bedauern bestätigt der Veranstalter, dass sich heute Abend auf der 1. Wertungsprüfung der Sachsen-Rallye ein tragischer Unfall ereignet hat, bei dem ein Rallye-Fahrzeug involviert war“, schrieb der Rallye-Veranstalter in einer Erklärung.

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Die Rallye wurde nach dem tödlichen Unfall abgebrochen. ein zweiter Wertungslauf am Samstag wird demnach nicht stattfinden.

Das Team Rallyesport Westsachsen, für das Günther fuhr, hat auf seiner Webseite noch am Freitag eine Stellungnahme veröffentlicht. In der Trauermeldung heißt es: „Wir sind unendlich traurig über den Verlust unseres Freundes und Vereinsmitgliedes Kai Günther. Er war ein außergewöhnlicher Mensch, stets freundlich und gut gelaunt. Er hatte immer einen kecken Spruch auf den Lippen, war ein Lebemann und Gentleman. Wir trauern mit seiner Familie und seinen Angehörigen!“

(cho/ac)