Baddeckenstedt. In Niedersachsen sind zwei tote Jungen gefunden worden. Eine Woche nach dem grausamen Fund liegt nun das Ergebnis der Obduktion vor.

Viel war spekuliert worden über die zwei Jungen, die in Baddeckenstedt tot in einem Gartenteich gefunden worden waren. Eine Obduktion hat jetzt Klarheit geschaffen – der Vier- und der Siebenjährige sind ohne Fremdeinwirkung ertrunken.

Die Befunde sprechen für ein Ertrinken, berichtete die zuständige Ermittlungsbehörde in einer Pressemitteilung. Entsprechend ginge man von einem tragischen Unfall aus.

Bei den Jungen handelte es sich laut der „Braunschweiger Zeitung“ um einen vierjährigen Jungen aus Heere und seinen siebenjährigen Cousin aus Salzgitter-Bad – die beiden waren zu Besuch bei ihrer Familie. Beide wurden später von Zeugen in einem größeren Teich auf dem Nachbargrundstück gefunden, nachdem sie zuvor gegen 21.30 Uhr als vermisst gemeldet worden waren.

Jungen noch vor Ort gestorben

Polizisten und Rettungskräfte hatten nach Polizeiangaben versucht, die beiden wiederzubeleben. Die Jungen seien aber noch vor Ort gestorben. Kurz nach der Vermisstenmeldung wurden die Beamten zum Fundort der leblosen Kinder gerufen.

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Der Einsatz am Fundort auf einem Privatgrundstück zog sich über mehrere Stunden hin. Neben Spezialkräften der Spurensicherung waren auch Feuerwehr und Notfallseelsorger im Einsatz. (dpa/les)