Los Angeles. Die Fantasy-Saga „Game of Thrones“ ist Geschichte. Nach acht Staffeln und 73 Folgen endete am Montag die Serie, die weltweit Fans hat.

Acht Jahre lang hatte „Game of Thrones“ die Fans auf der ganzen Welt gefesselt, nun ist die Fantasy-Saga nach acht Staffeln und 73 Folgen zu Ende: Am frühen Montag strahlte der Pay-TV-Sender Sky das große Finale der letzten Staffel aus – inklusive einer kleinen Panne der Requisite. Die Finalfolge rührte einige Darsteller sehr – ebenso die Zuschauer.

„Was fange ich jetzt mit meiner Zeit an“, fragte eine Twitter-Nutzerin. Ein anderer schrieb: „Mit vielen gemischten Gefühlen und emotional aufgewühlt heißt es an dieser Stelle: Auf Wiedersehen, Game of Thrones.“ Allein in Amerika erreichte die Serie laut dem US-Sender HBO pro Folge rund 43 Millionen Menschen.

Ganz ohne Panne lief das Finale aber nicht ab: In einer Szene ist eindeutig eine Wasserflasche aus Plastik zu sehen. Dass dies so gewollt ist – hochgradig unwahrscheinlich. Erst kürzlich hatte ein Starbucks-Kaffeebecher in einer Folge für viel Geläster unter den Fans gesorgt. Und auch die fehlplatzierte Wasserflasche ist bei Twitter schon wieder Anlass für Häme.

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Immerhin, dieses Mal ist kein Hersteller zu erkennen. Starbucks hatte auf den Spott über die Kaffeebecher-Panne in einer „GoT“-Folge damals zackig reagiert und sie sich so PR-technisch zunutze gemacht.

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„Game of Thrones“-Darstellerin Emilia Clarke weinte zum Abschied

Traurig über das Ende sind nicht nur viele Fans, sondern auch die Protagonisten. So schrieb Emilia Clarke, die die Drachenkönigin Daenerys Targaryen spielte, auf Instagram: „Diese Frau hat mein ganzes Herz in Anspruch genommen.“ Die Serie habe sie als Frau, Schauspielerin und Mensch geprägt. Den Fans schulde sie großen Dank. „Ohne Euch gibt es kein Uns. Und jetzt ist unsere Wacht zu Ende.“

„Game of Thrones“-Finale: Fans sehen in Manhattan (New York) gemeinsam das Finale.
„Game of Thrones“-Finale: Fans sehen in Manhattan (New York) gemeinsam das Finale. © Reuters | CAITLIN OCHS

Sophie Turner, die Sansa Stark verkörperte, schrieb, sie sei mit der Serie aufgewachsen, habe sich in sie verliebt und werde nie vergessen, was sie ihr beigebracht habe. Ohne diese Erfahrungen wäre sie nicht der Mensch, der sie heute sei. Sie dankte auch den Fans. Sie werde dies mehr als alles andere vermissen.

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In der 75-minütigen Abschlussepisode mit dem Titel „Der Eiserne Thron“ zeigen die Serienmacher das Schicksal der noch verbliebenen Hauptcharaktere und beantworten die Frage, wer am Ende die Macht über den fiktiven Kontinent Westeros erhält. „Ich habe geweint“, sagte Clarke dem US-Magazin „Entertainment Weekly“ über den Moment, als sie das finale Drehbuch gelesen habe. „Ich habe meine Schlüssel und mein Handy genommen, bin raus aus dem Haus und habe mir Blasen gelaufen. Ich bin erst nach fünf Stunden zurückgekommen.“

Szene aus der achten Staffel von „Game of Thrones – Das Lied von Eis und Feuer“.
Szene aus der achten Staffel von „Game of Thrones – Das Lied von Eis und Feuer“. © dpa | ---

Auch wenn die finale Staffel von vielen Anhängern kritisiert und eine Online-Petition für neue Drehbücher von Hunderttausenden unterstützt wurde, gab es in sozialen Medien viel Lob für den Abschluss der Saga. „Letztlich war die Folge genau das, was sich alle erhofft hatten. Ein richtig genialer und episch produzierter Abschluss einer fantastischen Serie“, twitterte ein Fan.

HBO plant Ableger von „Game of Thrones“

„Trotz der gehetzten Staffel war es doch ein sehr schöner Abschied von geliebten Charakteren voller Emotionen“, meinte ein anderer. Die Fans können aber nach dem Abschied auf weitere Fantasy-Geschichten hoffen, die an die Kultserie anknüpfen. HBO hat bereits einen Ableger geplant, der Tausende Jahre vor den Ereignissen bei „GoT“ spielt. Wann die Serie um Hollywood-Star Naomi Watts (50, „King Kong“) zu sehen sein wird, ist aber noch unklar.

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Zudem befinden sich alternative Fantay-Serien in der Produktion, die um die Zuschauer von „GoT“ buhlen werden. Streaming-Gigant Netflix hat sich die Rechte an der Buchreihe „Die Chroniken von Narnia“ gesichert, Konkurrent Amazon Prime verspricht Serien zu den Buchreihen „Der Herr der Ringe“ und „Das Rad der Zeit“.

Außerdem könnte es Medienberichten zufolge serielle Neuauflagen von „Avatar“ und „Conan, der Barbar“ geben. Für Fantasy-Nachschub ist also auch nach dem dramatischen „Game of Thrones“-Finale gesorgt.

„Game of Thrones“ hatte mit der Staffelpremiere der letzten Staffel erneut einen Zuschauerrekord aufgestellt.

(les/dpa)

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