Berlin. In Köln musste ein Pilot den Start einer Boeing abbrechen. Das schockierte 115 Passagiere. Denn die Bremsung bei 73 Knoten war heftig.

Eine Eurowings-Pilot hat den Startversuch seiner Maschine abrupt abgebrochen. Der Vorfall ereignete sich auf dem Flughafen Köln. Um 12.05 Uhr sollte die Airbus A320 am Kölner Flughafen Richtung Klagenfurt abheben. Allerdings: Dort kam der Flug EW 284 nicht an. Der Pilot musste den Start abbrechen – bei 73 Knoten, also etwa 135 Kilometer pro Stunde.

Für die 115 Passagiere war es zuerst ein Schock – laut Eurowings habe aber keine akute Gefahr bestanden. „Wobei wir nachvollziehen können, dass es für die Menschen ein Schrecken ist, wenn ein Flugzeug statt abzuheben plötzlich abrupt abbremst“, sagt ein Sprecher unserer Redaktion.

Eurowings-Pilot: Start abgebrochen – Warnung vor technischem Defekt

Eurowings kann die Aufregung unter den Passagieren verstehen.
Eurowings kann die Aufregung unter den Passagieren verstehen. © dpa-tmn | Sebastian Gollnow

Im Cockpit habe es laut des Sprechers einen Hinweis gegeben, dass etwas mit dem Höhenruder nicht stimme. Dadurch hätte der Flug nicht unbedingt unsicher sein müssen. Aber man habe trotzdem kein Risiko eingehen wollen.

Eine Google-Maps-Karte zeigt, wo der Flughafen Köln-Bonn liegt.

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„Solche Startabbrüche können vorkommen, sind aber nicht pauschal gefährlich“, sagt der Sprecher von Eurowings. Auch in diesem Fall habe es, bis auf die unerwartete und deshalb für viele erschreckende Bremsung, kein ernsthaftes Risiko gegeben. „Die Maschine kam problemlos zurück zur Position.“

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Eurowings bemühe sich, möglichst zeitnah eine Ersatzmaschine zur Verfügung zu stellen. Anfang April musste eine Lufthansa-Boeing-747 wegen einer „Luftnotlage“ kehrt machen. Wenige Tage zuvor hatten zwei Eurowings-Maschinen ihre Flüge abgebrochen. (ses)