Böbingen an der Rems. Ein junger Mann fährt ein älteres Ehepaar an. Um die Tat zu vertuschen, zündet er seinen Wagen an - und flieht in ein Feld in der Nähe.

Ein lichterloh brennendes Auto, zwei flüchtende Männer im Feld, ein schwer verletztes Ehepaar im Gebüsch – im baden-württembergischen Böbingen an der Rems hat sich am Mittwochabend ein besonderer Unfall ereignet: Ein junger Mann hatte einen 84-Jährigen und seine 79 Jahre alte Ehefrau angefahren, die am Straßenrand liefen. Das Paar wurde von dem Auto mitgerissen und in ein Gebüsch geschleudert, wie die Polizei berichtete.

Der Fahrer flüchtete. Einige Kilometer vom Unfallort entfernt stellte er den Wagen ab und steckte ihn in Brand – vermutlich, um die Tat zu vertuschen. Gemeinsam mit dem Beifahrer setzte er seine Flucht durch die Felder fort. Doch vergeblich: Die Polizei schnappte die beiden. Das Fahrzeug brannte vollständig aus.

Nach Angaben der Polizei war der 29-Jährige zu schnell gefahren und in der Kurve von der Fahrbahn abgekommen. Das Paar wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. (dpa/vem)