Suhl. Zwischen Suhl und Meiningen in Thüringen ist es wegen Glätte zu einer Karambolage gekommen. Mindestens 25 Menschen wurden verletzt.

Mindestens 25 Verletzte, noch einige mehr bei einem zweiten Unfall: Am Wochenende waren Retter gleich bei zwei Massenkarambolagen im Einsatz, um Menschen zu retten. In einem Fall wurde sogar der Katastrophenalarm ausgerufen.

Am Sonntagabend hatte es auf der Autobahn 71 einen schweren Unfall gegeben. Zwei Menschen sind dabei getötet worden. Fast ein Dutzend Fahrzeuge war in das Unglück verwickelt, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei.

Beide Richtungsfahrbahnen wurden gesperrt. Ein Fahrzeug ist ausgebrannt. Die Unfallstelle befandfinde sich zwischen Sömmerda-Süd und Erfurt-Nord. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Es gab auch vier Leichtverletzte.

Massenkarambolage auf der A71

Zuvor war es auf der A71 zwischen Suhl und Meiningen in Thüringen ebenfalls zu einer Massenkarambolage gekommmen. sind am Sonntag mindestens 25 Menschen bei einer Massenkarambolage verletzt worden, vier davon schwer. Viele von ihnen erlitten Schnittverletzungen, Schleudertraumata und Frakturen.Die Sperung der Autobahn wurde am Abend wieder aufgehoben.

Auslöser für die Massenkarambolage war plötzliche Glätte und Hagel. Das habe auf der Fahrbahn zu Eisglätte geführt, wie der MDR berichtet. Die Autofahrer gerieten ins Rutschen und verloren die Kontrolle. Einige von ihnen kollidierten mit der Leitplanke. Viele Autofahrer wurden von dem Wetterumschwung überrascht und konnten nicht mehr reagieren.

Massenkarambolage auf A71 - Katastrophenalarm ausgerufen

Die zuständigen Rettungskräfte riefen den Katastrophenalarm aus, heißt es weiter. Es wurden Zelte und Sammelstellen eingerichtet. Lebensgefährlich verletzt worden sei niemand, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei. Mehr als 50 Autos seien in die Karambolage am Sonntagnachmittag verwickelt gewesen. Manche der Wagen fuhren aufeinander auf, andere kamen wegen der Glätte ins Schleudern und prallten gegen die Leitplanke oder gegen Böschungen.

Allein 19 Verletzte wurden am Abend im Zentralklinikum Suhl behandelt, wie ein Sprecher des Krankenhauses sagte. Rund 100 zusätzliche Mitarbeiter aus den Bereichen Medizin und Pflege seien im Notfalleinsatz gewesen.

Massenkarambolage auf der A71 - das Wichtigste in Kürze:

  • Auf der A71 ist es zwischen Suhl und Meiningen zu einer Massenkarambolage gekommen
  • Die Autofahrer wurden vom Hagel überrascht
  • 50 Autos krachten ineinander - Die Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort
  • 25 Menschen wurden verletzt
  • Am Sonntagabend hat sich ein zweiter Unfall mit mehreren Autos ereignet

Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort.
Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort. © dpa | Ittig

Der Unfall ereignete sich auf einer Strecke von über 100 Metern. Auch auf der Gegenfahrbahn sei es zu Unfällen gekommen.

Rettungskräfte und Polizei waren mit einem Großaufgebot und zwei Hubschraubern im Einsatz. Die A71 war am Nachmittag zwischen den Anschlussstellen Meiningen-Nord und dem Dreieck Suhl zunächst in beide Richtungen voll gesperrt.

Die Polizei geht davon aus, dass die Sperrung bis zum Abend wieder aufgehoben wird.

Eine Google-Maps-Karte zeigt ungefähr an, wo es zur Massenkarambolage auf der A71 kam.

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(msb/dpa)