Berlin. Die ZDF-„Heute Show“ scherzte am Freitag über den Wahlkampfauftakt der CDU im Sauerland. Dabei schlich sich ein Buchstabe zu viel ein.

Die Europawahl ist zwar nur noch einen Monat hin, aber vom Wahlkampf hat man bisher noch nicht viel mitbekommen. Die ZDF-„Heute Show“ wollte das am Freitagabend offenbar ändern und nahm sich des Themas an. Allerdings unterlief der Redaktion dabei ein kleiner Fauxpas.

Um deutlich zu machen, dass der CDU die Europawahl womöglich gar nicht so wichtig sei, wie sie vorgebe, forderte Moderator Oliver Welke die Zuschauer auf: „Und jetzt raten sie doch aus Spaß mal, wo die CDU ihren ersten großen Wahlkampftermin für diesen ach so wichtigen Europawahlkampf hatte! Berlin? London? Paris? Fast. In Elslohe im Sauerland.“

„Heute Show“-Panne: Twitter-Nutzer geben Nachhilfestunde

Elslohe? Auf Twitter gab es prompt eine kleine Nachhilfestunde in Geografie. Oder doch eher in Rechtschreibung?

„Das Kaff heißt Eslohe, nicht Elslohe. Ordnung muss sein“, twitterte ein Zuschauer. Eine andere meinte: „Auch wenn ich die Abgeordneten im Europaparlament nicht kenne, aber ich weiß, dass ESLOHE im Sauerland nur mit einem l geschrieben wird!“

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Auch das Social-Media-Team der „Heute Show“ reagierte fix: „Stimmt! Unser Fehler. Natürlich heißt es Eslohe.“

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Ob mit zweifachem „l“ oder ohne – gute Werbung war es für den rund 9000 Einwohner zählenden Ort allemal.

Eslohe liegt übrigens hier.

Inzwischen hat auch der Bürgermeister von Eslohe reagiert. Am Ende nimmt er das Ganze mit Humor. Aber ein bisschen ärgert er sich doch. Der „Westfalenpost“ sagte Stephan Kersting, der Beitrag in der „Heute Show“ spiegel wieder mal, „wie wir hier gesehen werden“. Für viele „sind wir sowas wie Bullerbü“, so der CDU-Politiker. Dabei werde verkannt, was für eine starke Region die Gegend sei.

„Heute Show“ mit starker Quote - trotz Panne

Die Panne dürfte die Freude bei den Machern der „Heute Show“ aber kaum trüben. Insgesamt 4,3 Millionen Fernsehzuschauer schalteten am Freitagabend ein. Damit holte sich die Sendung einen Marktanteil von 17,9 Prozent beim Gesamtpublikum. (cho)