Washington. 20 Jahre liegt das Columbine-Massaker zurück. Der Amoklauf an der Highschool wirkt in den USA bis heute nach. Was hat sich geändert?

„Ein Kind in meinem Alter sollte nicht auf so viele Beerdigungen gehen müssen.“ Der Satz steht auf einer Steintafel an der mit Zitaten von Schülern, Überlebenden, Eltern, Notärzten und Lehrern bestückten „Wand des Heilens“ in der Gedenkstätte für die Toten von Columbine.

Er hat nichts von seiner Gültigkeit verloren. 20 Jahre nach Eric Harris (18) und Dylan Klebold (17), die in der gleichnamigen High School in Littleton bei Denver zwölf Mitschüler und einen Lehrer erschossen und 24 weitere Mitschüler verletzten, bevor sie sich selbst richteten, ist die Tragödie im US-Bundesstaat Colorado präsenter denn je.