Washington. Einer Gruppe Hacker gelang nach eigenen Angaben der Zugriff auf geheime Daten des FBI. Es geht um persönliche Daten von Mitarbeitern.

Hacker-Angriff auf das FBI: Eine Gruppe Hacker ist es nach eigenen Angaben gelungen, sich Zugriff auf interne Websiten der US-Bundesbehörde zu verschaffen und persönliche Daten von Tausenden Bundesbeamten und Mitarbeitern von Strafverfolgungsbehörden zu veröffentlichen. Dabei nutzten sie offenbar Fehler auf den Websiten.

Das berichtet die Website Techchrunch und bezieht sich auf Informationen einer der Hacker. Man habe in einem verschlüsselten Chat mit ihm gesprochen, schreibt das Portal. Die Gruppe soll sich in eine der Subdomains des produzierenden Unternehmens Foxconn gehackt haben.

„Wir haben mehr als 1.000 Websites gehackt“, sagte der Hacker Techchrunch. Die Daten wurden auf einer Website der Hacker veröffentlicht, sollen nun strukturiert und dann verkauft werden.

Hacker-Angriff: „Veröffentlichte FBI-Daten könnten Menschen gefährden“

Laut Techchrunch handelt es sich um etwa 4.000 eindeutige Datensätze. Darunter sind Namen, private und dienstliche Mail-Adressen, Telefonnummern und Adressen von FBI-Mitarbeitern und Agenten.

Die Gruppe geht offenbar davon aus, dass die zum Download bereitgestellten Dateien Bundesbeamte und Mitarbeiter von Strafverfolgungsbehörden gefährden könnten. „Wahrscheinlich ja“, sagte der Hacker. (sdo)