Washington/Ashland. Nicholas Walker war im Irakkrieg und überfiel Banken. Im Gefängnis schrieb er ein Buch, das sein Leben veränderte. Ein Interview.

Irakkriegs­veteran. Heroin-Junkie und Schmerz­­tabletten-Abhängiger. Verkappter Romantiker. Bankräuber. Häftling: Die Biografie von Nicholas („Nico“) Walker ist so ungewöhnlich wie der Grund, warum der 33-Jährige vor wenigen Tagen im Staatsgefängnis von Ashland im US-Bundesstaat Kentucky seine Zelle mit der Nummer 223 verlassen und zum Telefonhörer greifen durfte, um mit unserer Redaktion ein Interview zu führen.

Am Montag, 15. April, erscheint in Deutschland, wo Walkers Mutter (Saarland) familiäre Wurzeln hat, sein in Amerika bewunderter und mit Ernest-Hemingway-Qualitäten verglichener halb-autobiografischer Debütroman „Cherry“.