Osnabrück. Grundschüler wollten in Melle eigentlich nur Müll in einem Waldstück sammeln. Doch was die Drittklässler fanden, war etwas anderes.

In Melle im Landkreis Osnabrück haben Kinder bei einer Müllsammel-Aktion ihrer Grundschule laut Zeitungsberichten eine Leiche gefunden. Die Schüler der dritten Klasse seien in der Nähe einer Halle eines Segelflieger-Vereins unterwegs gewesen, berichtet die „Nordwest-Zeitung“.

Nach dem Leichenfund habe der Schulleiter die Eltern schriftlich informiert, es seien Schulpsychologen und das niedersächsische Kulturministerium eingebunden worden.

Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, habe sich eine Lehrerin direkt nach dem Leichenfund vor die männliche Leiche gestellt und somit die Sicht der Schüler darauf verdeckt. Danach seien die Drittklässler sofort zur Schule zurückgekehrt. Der Unterricht sei im Anschluss weitergegangen.

Eine Google-Karte zeigt den Ort Melle, in dem die Leiche gefunden wurde:

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Wie es in dem Bericht heißt, habe es der tot aufgefundene Mann wohl Suizid begangen. Gegenüber der „Nordwest-Zeitung“ sagte ein Polizeisprecher, dass kein Fremdverschulden vorgelegen habe. (ac)

Anmerkung der Redaktion: Aufgrund der hohen Nachahmerquote berichten wir in der Regel nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Wenn Sie selbst unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden oder Sie jemanden kennen, der daran leidet, können Sie sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie erreichen sie telefonisch unter 0800/111-0-111 und y0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.