Goch. Im niederrheinischen Goch ist ein Junge nach einem Unfall beim Versteckspielen gestorben. Er hatte sich zuvor am Oberschenkel verletzt.

Beim Versteckspielen mit einem Freund ist ein achtjähriges Kind in Goch am Niederrhein auf dramatische Weise ums Leben gekommen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei ist der Junge in ein Gebüsch gesprungen, in dem sich abgebrochene Äste und Glasscherben befanden.

Die endgültige Todesursache soll eine Obduktion ergeben. Ein Termin dafür steht nach Informationen der „Neuen Rhein Zeitung“, zu der auch diese Redaktion gehört, noch nicht fest. „Die Ergebnisse der kriminalpolizeilichen Ermittlungen zur Unfallursache müssen abgewartet werden“, sagte ein Sprecher zum Blatt. Unklar sei noch, ob die Verletzung durch die Scherben, einen spitzen Ast oder Ähnliches verursacht wurde.

Versteckspielen endet tödlich - Opferschutz betreut Familie

Der Junge war mit einem gleichaltrigen Freund unterwegs, als es zu dem Unfall kam. Ein Notarzt konnte ihn zwar noch in ein Krankenhaus in Kleve bringen. Dort habe sich sein Zustand aber so sehr verschlechtert, dass er kurz darauf starb.

Die Kriminalpolizei habe Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Die Familie werde vom polizeilichen Opferschutz betreut. (dpa/cho)