Stockholm. In Stockholm im Stadtteil Norrmalm ist ein Bus explodiert. Die Flammen schlugen meterhoch. Nur der Busfahrer soll verletzt worden sein.
Im Stadtzentrum von Stockholm ist ein Bus explodiert. Passagiere waren nach ersten Erkenntnissen nicht an Bord, wie die Polizei am Sonntagmittag auf Twitter mitteilte. Der Busfahrer sei bei der Explosion jedoch verletzt worden und in ein Krankenhaus gebracht worden.
Wie schwer seine Verletzungen waren, war zunächst unklar. Die Polizei ging von einem Verkehrsunfall aus und nicht von Terrorismus. Bilder in schwedischen Medien zeigen, wie der Bus komplett in Flammen steht. Dicker schwarzer Rauch stieg auf. Die genauen Hintergründe waren zunächst unklar.
Den Polizeiangaben zufolge ereignete sich die Explosion in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs im Stadtteil Norrmalm. Bis zum Reichstagsgebäude der Stadt sind es von hier aus nur knapp 500 Meter, das Königsschloss befindet sich nur einige Meter hinter dem Parlament.
Bus in Begrenzung gefahren
Das Gebiet um den Explosionsort wurde weiträumig abgesperrt. Zuerst hatte die schwedische Zeitung „Aftonbladet“ über den Vorfall berichtet. Ein Augenzeuge sagte dem Blatt, der blaue Bus mit der Aufschrift „Ej i trafik“ (deutsch: Nicht im Dienst) sei direkt in eine Begrenzung gefahren und daraufhin explodiert. Laut Zeitung wird der Theorie nachgegangen, dass der Bus in eine Höhenwarnung hineingefahren sein könnte, die an der Mündung eines Tunnels hing.
Daraufhin soll mutmaßlich der Erdgastank auf dem Dach des Busses explodiert sein. Bestätigt war diese Theorie zunächst nicht. (dpa/aba)
dpa