Berlin. Die Hoffnung schwand – drei Wochen war Hund „Teddy“ im Schnee verschollen. Dann gab es die Erlösung für die Besitzerin des Tieres.

Drei Wochen bangte die Besitzerin um ihren geliebten Hund. War Teddy noch am Leben? Würde sie ihn jemals wiedersehen können? Nachdem eine Suchaktion der Bergwacht in Weißbach an der Alpenstraße (Berchtesgadener Land) erfolglos verlaufen war, konnte niemand sagen, ob Teddy noch lebt.

Einsatzkräfte der Reichenhaller Bergwacht hatten nach dem Verschwinden vor drei Wochen am 16. Februar ein Wochenende lang erfolglos nach dem Mischlingsrüden gesucht. Der Hund war bei einer Schneeschuhtour am Ristfeuchthorn verschwunden.

Am Samstag dann die große Erlösung für die Frau: Ihr Hund war am Gletschergarten zwischen Weißbach und Inzell gesichtet worden – und sie konnte ihn abholen. Das berichtete das Bayerische Rote Kreuz in einer Mitteilung.

Besitzerin hatte zunächst selbst gesucht, dann die Bergwacht eingeschaltet

Hund
Hund "Teddy" war drei Wochen lang allein im Schnee im Berchtesgadener Land unterwegs. © BAYERISCHES ROTES KREUZ | Bayerisches Rotes Kreuz

Die Besitzerin hatte laut Bayerischem Roten Kreuz zunächst selbst nach dem Tier gesucht, bat dann die Bergwacht um Hilfe. Vier Einsatzkräfte rückten mit dem All-Terrain-Vehicle (ATV) und Skiern zum Ristfeuchthorn aus und stiegen noch am Abend auf, brachen die Suche dann aber bei Dunkelheit ab und setzten sie am nächsten Tag bis zum Mittag mit insgesamt sechs Einsatzkräften ohne Erfolg fort, da das Tier über Nacht nicht zum Parkplatz zurückgekehrt war.

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Die Retter – und wohl auch die Besitzerin – hatten Sorge, dass er sich mit seiner Leine irgendwo verfangen hatte. Tatsächlich kam Teddy unbeschadet wieder im Tal an. (ses)