Bergen. Ein Autofahrer hat sich in Bayern eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Bei der Flucht griff er zu ungewöhnlichen Mitteln.

Möglicherweise hatte ein Autofahrer in Bayern zu viele Computerspiele à la Need for Speed gespielt: Der Unbekannte lieferte sich in der Nacht zu Mittwoch auf der A8 eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Dabei habe er „Krähenfüße“ eingesetzt, um sich seiner Verfolger zu entledigen, teilte die Polizeiinspektion des Kreises Traunstein mit.

Laut Polizei flüchtete der unbekannte Fahrer kurz nach Mitternacht vor einer Polizeikontrolle bei Bergen im Kreis Traunstein mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Österreich. Mehrere Polizeistreifen nahmen die Verfolgung auf, verloren jedoch kurz hinter der österreichischen Grenze den Anschluss.

Bei „Krähenfüßen“ handelt es sich um Wurfeisen aus spitzen Metallstiften, die auf dem Boden ausgelegt die Reifen der Polizeiwagen beschädigen sollten. Während der Verfolgungsjagd wurden nicht nur Streifenwagen, sondern auch die Reifen von anderen Autos beschädigt. Verletzt wurde niemand. (dpa/mein)