Hanoi . Ein Doppelgänger von Kim Jong Un ist in Hanoi von der Polizei verhört und abgeschoben worden. Ein Trump-Double hingegen durfte bleiben.

Kurz vor dem zweiten Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber in Kim Jong Un in Vietnam haben die Behörden einen Doppelgänger von Kim Jong Un abgeschoben. Wie verschiedene Medien berichten, wurde der Australier „Howard X“ von seinem Hotel in Hanoi abgeholt und zum Flughafen gebracht.

Nach einem Verhör bei der Polizei sei ihm mitgeteilt worden, dass sein Visum abgelaufen sei und er das Land verlassen müsse, berichtet unter anderem Channel News Asia. Der eigentliche Grund aber, sagte er vor Reportern, sei, dass „ich mit einem Gesicht geboren wurde, das aussieht, wie das von Kim Jong Un, das ist das echte Verbrechen“.

Weil der echte Kim keinen Humor habe, werden er aus dem Land geschmissen.

Trump-Doppelgänger darf bleiben

Howard X reiste wie auch der Trump-Doppelgänger Russel White bereits vergangene Woche in der vietnamesischen Hauptstadt an. Am Freitag ließen sich die beiden gemeinsam vor dem Opernhaus in Hanoi fotografieren.

Im Gegensatz zu Howard X darf Russel White weiterhin in Hanoi bleiben. Er wurde aber laut Berichten dazu aufgefordert, sich nicht wieder kostümiert in der Öffentlichkeit zu zeigen. (les)