Madrid. Ein Mann soll in Madrid seine Mutter nicht nur getötet, sondern auch teilweise gegessen haben. Eine Bekannte informierte die Polizei.

Spanien erschüttert eine grausige Tat: Ein Sohn hat nach Polizeiangaben seine eigene Mutter getötet, zerstückelt und teilweise gegessen haben. Der Fall wurde am Samstag durch spanische Medien publik gemacht. Aufgefallen war den Behörden die Tat am Donnerstag.

Den Beamten habe sich beim Betreten der Wohnung „eine schockierende Szene“ geboten, schrieb die Zeitung „ABC“. Sie hätten Leichenteile des 66-jährigen Opfers im ganzen Haus in Tupperdosen entdeckt, hieß es.

Sohn hat die Tat bereits gestanden

Einem Beamten sei schlecht geworden, er habe den Tatort kurzzeitig verlassen müssen, schrieb die Zeitung „El País“. Der 26-jährige Sohn habe die Tat sofort gestanden. Wie er seine Mutter tötete, wurde nicht bekannt.

Der Festgenommene, der Drogen konsumiert haben soll, habe seine Mutter schon in der Vergangenheit mehrmals misshandelt und sei deshalb vorbestraft gewesen, hieß es. Nachbarn erklärten, es habe häufig lautstarken Streit zwischen den beiden gegeben. Eine Freundin der Mutter habe die Behörden alarmiert, nachdem sie die Frau seit einem Monat weder gesehen habe noch telefonisch erreichen konnte. (dpa/ac)