Hannover. Rund 60 Kilometer ist ein 79-Jähriger in falscher Richtung über die A2 gefahren. Nach 45 Minuten stoppte die Polizei den Geisterfahrer.

Großes Glück hatten die Autofahrer am frühen Sonntagmorgen auf der Autobahn 2 zwischen dem nordrhein-westfälischen Herford und dem niedersächsischen Bad Nenndorf: Ein Geisterfahrer war rund 60 Kilometer auf der A2 unterwegs. Die Polizei konnte den 79-Jährigen schließlich stoppen, ohne dass ein Unfall passiert war.

Nach Angaben der Polizei war der Senior gegen 6 Uhr mit seinem Kleinwagen an der Anschlussstelle Herford-Ost in falscher Richtung auf die A2 aufgefahren. Der Mann fuhr auf der Fahrbahn, die nach Dortmund führt, in Richtung Hannover.

Polizei schickt mehrere Streifenwagen

Verschiedene Autofahrer meldeten der Polizei sowohl in NRW als auch in Niedersachsen den Falschfahrer. Mehrere Streifenwagen der Polizei wurden losgeschickt. Gegen 6.45 Uhr konnten sie den 79-Jährigen in Höhe der Ausfahrt Bad Nenndorf anhalten.

Wie die Polizei mitteilte, beschlagnahmten die Beamten den Führerschein des Mannes und nahmen ihm den Autoschlüssel ab. Ein Alkohol- und Drogentest sei negativ verlaufen, hieß es. Die Polizei ermittelt wegen Straßenverkehrsgefährdung gegen den Fahrer. (moi)