Berlin. Fluffy wäre im harten Winter in Montana fast erfroren. Die Katze erstarrte bei -25 Grad im Schnee. Ärzten gelang dennoch die Rettung.

Tierärzte in den USA werden derzeit für ihren heldenhaften Kampf um das Leben einer Katze gefeiert. Erstarrt und mit Schnee und Eis bedeckt wurde das Tier gefunden – bei Temperaturen von minus 25 Grad, wie sie gerade im US-Bundesstaat Montana herrschen. An Fluffy, so der Name des Tieres, war nichts mehr fluffig. Umso erstaunlicher: Den Ärzten gelang die Rettung.

Katze wurde von Tierärzten gerettet – das Wichtigste in Kürze:

  • In den USA ist eine Katze vor dem sicheren Tod geretettet worden
  • Sie war zu einem Eisblock erstarrt
  • Nutzer regten sich über die Besitzer des Tieres auf

Das Tier war unfähig, sich zu bewegen und vollkommen unterkühlt. Mit stundenlangen Wärmebehandlungen, mit Decken, warmem Wasser und Fönluft konnte die Katze schließlich von Veterinären einer Tierklinik gerettet werden. Laut Klinik hat sich Fluffy wieder vollkommen regeneriert.

„Sie brachten sie eingefroren und regungslos zu uns. Ihre Temperatur war sehr niedrig, aber nach vielen Stunden erholte sie sich und ist jetzt völlig normal. Fluffy ist unglaublich!“, schreibt die Tierklinik auf Facebook.

Doch bei den Nutzern sorgte der Fall auch für Ärger über die Besitzer des Tieres. Viele äußerten ihr Unverständnis, das Tier bei solch tiefen Temperaturen überhaupt nach draußen zu lassen.

So lief die dramatische Rettung ab

Fluffy, aufgetaut.
Fluffy, aufgetaut. © Animal Clinic of Kalispell | Animal Clinic of Kalispell

Tausende Internetnutzer wünschten Fluffy gute Genesung und freuten sich über seine Rettung. Der Beitrag von der Tierklinik wurde tausendfach geteilt und mehr als 3000 Mal mit „Gefällt mir“ markiert.

Unklar ist noch, ob Fluffy aus Unachtsamkeit in die Kälte gelang oder hinausgelassen wurde.

Eine Auswahl der Netz-Kommentare zu Fluffy

  • „Katzen sollten drinnen bleiben“
  • „Gib mir die Katze. Offensichtlich wisst ihr nicht, wie man sich über sie kümmern muss.“

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Danach sah die Katze wieder frisch und gesund aus.
Danach sah die Katze wieder frisch und gesund aus. © Animell Clinic of Kalispell | Animell Clinic of Kalispell

Eisfuchs aus der Donau sorgt für Furore

Der Fall weckt Erinnerungen an einen Fuchs, der 2017 in die Donau eingebrochen und zu Eis erstarrt war. Ein Jäger konnte das gefrorene Tier bergen. Das Foto des zu einem Eisklotz gewordenen Fuchses ging damals um die ganze Welt. Selbst die „New York Times“ berichtete damals über den Fall.

Das Foto des Eisfuchs ging um die Welt.
Das Foto des Eisfuchs ging um die Welt. © Stehle / Privat | Stehle / Privat

Für das Tier ging die Sache aber weniger glücklich aus als für Fluffy: Der Fuchs verendete in dem Eisblock und musste von dem Jäger entsorgt werden. (aba/bekö/ba)