Washington. In Florida haben Arbeiter ein Schlagloch untersucht. Dabei fanden sie einen Tunnel, der laut Polizei zu einer Bank führte.

Bauarbeiter im US-Bundesstaat Florida haben ein Schlagloch untersuchen wollen - und einen Tunnel gefunden, der womöglich für einen Bankraub gebaut worden war.

„Sie steuerten auf die Bank zu, das ist sicher“, sagte FBI-Sonderermittler Michael Leverock in Pembroke Pines mit Blick auf die möglichen Täter. Er fügte hinzu: „Wir wissen derzeit nicht, wer dahintersteckt.“

Die Bauarbeiter hätten die Polizei gerufen, die wegen eines möglichen Bankraub-Versuchs die US-Bundespolizei FBI eingeschaltet habe. Die Polizei habe bei ihrer Inspektion des Schlaglochs den in einem nahen Waldstück gelegenen Eingang des Tunnels entdeckt, der rund 45 Meter lang sei und vor der Bank ende.

Durchmesser von weniger als einem Meter

Leverock sagte, in dem Tunnel seien unter anderem Spitzhacken, ein kleiner Waggon und ein Generator gefunden worden. Er gehe davon aus, dass mehrere Personen den Tunnel gegraben hätten, der nur einen Durchmesser von weniger als einem Meter habe und „sehr klaustrophobisch“ sei.

Leverock sagte weiter: „Ich würde gerne sagen, dass ich so etwas in Filmen gesehen habe. Das Loch ist aber so klein, dass es einzigartig ist.“ (jb/dpa)