Igel . In einem Wohnhaus in Rheinland-Pfalz hat die Polizei eine Menge Sprengstoff in einem Keller entdeckt. 150 Anwohner wurden evakuiert.

150 Anwohner mussten am Mittwochabend im rheinland-pfälzischen Igel aus ihren Wohnungen und Häusern evakuiert werden. Der Grund: Die Polizei war im Keller eines Mehrfamilienhauses auf Sprengstoff gestoßen.

Ein Sprengstoffhund hatte den stundenlangen Großeinsatz ausgelöst, an dem rund 200 Einsatzkräfte beteiligt waren. Er schlug in dem Haus in Igel an.

Der Sprengstoff im Keller sei „hochgradig explosionsgefährlich“ gewesen, teilte die Polizei mit.

Ein politisches Motiv gebe es laut Polizei nicht

Im strömenden Regen rückten Polizei, Feuerwehr und Sprengstoffexperten in die kleine Ortschaft mit rund 2.000 Einwohnern westlich von Trier an. Die Beamten nahmen eine Person fest, die etwas mit dem gehorteten Sprengstoff zu tun haben könnte.

Ein politisches Motiv gebe es nicht, genauere Hintergründe wurden noch nicht genannt.

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Etwa 100 der evakuierten Anwohner seien in einer Turnhalle untergebracht und dort von Helfern versorgt worden, teilte die Polizei mit. Erst als die Spürhunde in dem Gebäude nicht mehr anschlugen, konnten die Bewohner zurück in ihre Häuser.

Etwa gleichzeitig waren auch die gesperrten Straßen wieder frei. (tki/dpa)