New York. Eisige Temperaturen im Osten Nordamerikas sorgen für ein wunderschönes Naturschauspiel: Die Niagarafälle erscheinen wie zugefroren.

Es ist ein seltenes Schauspiel: Die Niagarafälle im Nordosten der USA und Südosten Kanadas sind nach wochenlangen eisigen Temperaturen teilweise zugefroren. Wo normalerweise mindestens rund 3000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde bis zu 57 Meter in die Tiefe stürzen, stauen sich jetzt Eisschollen – und bezaubern bibbernde Touristen.

Die fühlen sich beim Blick auf das Naturschauspiel im US-Bundesstaat New York auch mal ins Disney-Märchen „Frozen“ versetzt. Experten zufolge ist es allerdings höchst unwahrscheinlich, dass die riesigen Wasserfälle komplett zufrieren. Nebel und spritzendes Wasser gefrieren zwar und legen sich als eisige Kruste über den Wasserfall, doch darunter rauscht das Wasser weiter.

Den Aufzeichnungen zufolge ist ein komplettes Zufrieren der Niagarafälle nur im März 1848 dokumentiert. Damals hatten sich Eisschollen zu einem Damm geformt, hatten so den Niagarafluss gestaut und ein Gefrieren möglich gemacht. (moi)

Die Niagara-Fälle als eisiges Wintermärchen

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