Lauf an der Pegnitz. Auf der Autobahn 9 bei Lauf wäre es beinahe zu einem schweren Unfall mit einem Reisebus gekommen. Ein Lehrer griff rechtzeitig ein.

Ein Lehrer aus Niedersachsen hat auf der A9 in Bayern wohl einen schweren Unfall verhindert. Während einer Stufenfahrt nach Ruhpolding war der Busfahrer (58) ohnmächtig geworden – der 50-jährige Lehrer übernahm am Montag geistesgegenwärtig das Lenkrad.

Wie das Nachrichtenportal infranken.de berichtet, soll sich der Vorfall auf der Autobahn 9 auf Höhe der Anschlussstelle Lauf-Süd ereignet haben. Im Reisebus waren zu dem Zeitpunkt 33 Schüler einer 12. Jahrgangsstufe sowie drei Lehrer und der Busfahrer.

Nach dem der Busfahrer ohnmächtig wurde, fuhr der Reisebus mit gleicher Geschwindigkeit, jedoch ohne Lenker weiter und rammte so die mittlere Leitplanke. Der Lehrer, der auf dem Beifahrersitz saß, packte das Lenkrad und konnte den Bus so steuern.

Dem Bericht zufolge kam der Busfahrer kurze Zeit später wieder zu Bewusstsein und konnte den Bus an der nächsten Abfahrt von der Autobahn fahren und zum Stehen bringen. Der Fahrer sei dann in ein Krankenhaus nach Nürnberg gebracht worden.

Die Gruppe kam mit dem Schrecken davon und setze ihre nach Polizeiangaben vom Mittwoch Reise in das Ferienlager fort. Die Schulklasse kam aus dem Braunschweiger Stadtteil Volkmarode, wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet. (ac)