Berlin. Ein mit Photoshop bearbeitetes Foto macht Australiens Premierminister Scott Morrison zum Gespött. Er nimmt es mit aber mit Humor.

Die Lieblingsturnschuhe sind nicht immer die Schuhe, die am schönsten aussehen. Oft haben sie einiges hinter sich – und nicht selten sieht man ihnen das auch an. Australiens Premierminister Scott Morrison kennt das: Er trägt gern ein weißes Modell mit hellblauen Streifen.

Problem: Ganz weiß sind sie nicht mehr. Was eigentlich kein Problem ist, könnte man glauben. Jemand im Digital-Team des rechtsliberalen Politikers dachte jedoch, dass man Morrison mit Photoshop schützen müsse – vor Veröffentlichungen von Fotos, auf denen genau jene alten Treter zu sehen sind.

Alte Schuhe durch neue ersetzt – allerdings zwei linke Modelle

Auf der Website des Politikers war entsprechend ein Foto zu sehen, auf dem Morrison zwar Turnschuhe trug – allerdings nigelnagelneue, die per digitaler Bildbearbeitung an seine Füße gesetzt wurden.

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Wäre das nicht schon absurd genug, lieferte sich der Zuständige bei der Aktion auch noch einen echten Fehler, der nun in Australien – und dank Twitter und Co. auch weltweit – für Gespött sorgt. Denn Morrison trägt auf dem bearbeiteten Foto zwar zwei Schuhe.

Allerdings handelt es sich um zwei linke Exemplare. Der Politiker hat in der neuen Fassung also zwei linke Füße. Erwartbarerweise gibt es jede Menge Hohn für Morrison online, sogar das Hashtag #shoegate kursiert, das in Australien schon trendete.

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Morrison selbst unschuldig – er liebt seine alten Treter

Morrisons Büro gab laut australischen Medien bekannt, dass der Politiker selbst nichts mit dem Vorfall zu tun hätte. Das bearbeitete Foto wurde inzwischen wieder gegen das Original ausgetauscht.

Morrison postete als Reaktion auch erstmal die alten Treter. Und erklärte: „Ich hab’ nicht nach Schuhcreme gefragt, und wenn ihr schon photoshoppen müsst, dann konzentriert euch doch auf die Haare (oder das Nichtvorhandensein jener), nicht die Füße.“

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Dazu erklärte er noch, die Schuhe seien seine erste Wahl, immer dann, wenn er keinen Anzug tragen müsse.

Erst kürzlich war die Website schon einmal Lachnummer

Es ist nicht das erste Mal, dass Morrison mit seiner Website Ärger hat. Im Oktober hatte sein Team vergessen, die Rechte an der Domain zu sichern – ein Witzbold übernahm, programmierte die Seite schnell um und ließt den Song „Scotty doesn’t know“ auf Endlosschleife laufen.

Zwölf Stunden lang blieb die Seite in diesem Zustand. (ses)