Phoenix. Seit 14 Jahren ist eine US-Amerikanerin nicht mehr ansprechbar, trotzdem ist sie vor Kurzem Mutter geworden. Nun ermittelt die Polizei.

Im US-Bundesstaat Arizona sorgt der Fall einer Patientin für Aufsehen, die im Wachkoma ein Kind zur Welt gebracht hat. Die Polizei ermittle wegen des Verdachts eines Sexualverbrechens in der privaten Pflegeeinrichtung, wie die „New York Times“ und andere US-Medien berichten.

Die Frau hatte demnach vor 14 Jahren einen schweren Unfall, sie war fast ertrunken. Seitdem zeige sie zwar bestimmte Reflexe, sei allerdings nicht ansprechbar. Das Personal der Einrichtung Hacienda Healthcare soll die Schwangerschaft zunächst nicht bemerkt haben.

2013 gab es Vorwürfe gegen Angestellten

Eine Sprecherin sagte, die Einrichtung werde alles dafür tun, bei der Aufklärung des „äußerst verstörenden Vorfalls“ zu helfen. Man werde die Sicherheitsstandards und Abläufe zudem intern untersuchen.

Bereits 2013 geriet Hacienda Healthcare in den Fokus von Behörden. Einem Angestellten wurde damals vorgeworfen, sexuell eindeutige Bemerkungen über Patienten gemacht zu haben.

Hacienda Healthcare kümmert sich um Menschen mit geistigen Behinderungen und Entwicklungsstörungen. Einige Patienten würden dort bereits seit Jahrzehnten versorgt. (cho)

Hier geht es zum „New York Times“-Artikel.