Mülheim an der Ruhr. Ein Hundebesitzer hat in Mülheim an der Ruhr sein Tier in dem Fluss umgebracht. Zeugen hatten den Fall von Tierquälerei beobachtet.

Ein unbekannter Mann hat einen Hund durch einen Wurf in die kalte Ruhr in Mülheim (Nordrhein-Westfalen) getötet. Zwei Zeuginnen im Alter von 19 und 39 Jahren hatten den Vorfall am 29. Dezember beobachtet. Die Polizei sucht nun nach dem Mann.

Wie die Polizei mitteilte, war der Mann Ende Dezember um 20.25 Uhr auf der Schlossbrücke in der Mülheimer Innenstadt unterwegs, als er seinen Hund unvermittelt packte und über die Brüstung warf – unter der Brücke verläuft die Ruhr.

Die Zeuginnen alarmierten die Rettungskräfte und rannten zum Ufer, um den Hund zu retten. Die Feuerwehr konnte den etwa 50 cm großen Hund mit hellbraunem Fell 100 Meter weiter jedoch nur noch tot aus der kalten Ruhr bergen.

Die Polizei ermittelt nun wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und bittet um Informationen zu dem Täter. Der Mann ist etwa 1,85 Meter groß, ca. 40 Jahre alt und schlank. Er trug eine rote Jacke und hatte eine orangefarbene Hundeleine mit Halsband bei sich. (ac)