Rodenbach. Zwei beschädigte Scheiben haben am Donnerstag einen ICE ausgebremst. Erst nach vier Stunden ging es für die 600 Passagiere weiter.

Auf der Bahnstrecke Fulda-Hanau (Hessen) ist es am Donnerstag zu einem folgenschweren Unfall gekommen. Eine defekte Oberleitung hatte einen ICE der Deutschen Bahn getroffen und zwei Frontscheiben beschädigt.

Nach dem Unfall saßen etwa 600 Passagiere mehrere Stunden in dem Zug fest. Verletzt wurde jedoch niemand, wie die Bundespolizei mitteilte.

Die Fahrgäste mussten etwa vier Stunden auf ihre Weiterfahrt warten. Der ICE wurde zum Bahnhof Hanau geschleppt. Dort konnten die Fahrgäste aussteigen und einen Ersatzzug betreten.

Das Kabel der defekten Oberleitung hatte zum Unfallzeitpunkt so tief gehangen, dass der Zug es traf. (dpa/ac)