Offenbach. Bereits in der Nacht kam es in vielen Gebieten zu Unfällen wegen überfrierender Nässe. Der Wetterdienst warnt weiter vor Glättegefahr.

Der Winter hat Einzug in Deutschland gehalten. Nach Schneefällen und kühlen Temperaturen müssen sich Autofahrer in Deutschland am Montagmorgen auf rutschige Straßen gefasst machen.

Nach Niederschlägen vom Sonntagabend gibt es auf vielen Straßen überfrierende Nässe, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldete. Die Glättegefahr soll bis zum späten Vormittag abnehmen, weil dann die Temperaturen steigen.

In Teilen Bayerns soll es wegen Glatteis besonders rutschig sein. Für die frühen Morgenstunden galt auch im Nordosten Deutschlands zwischen Hamburg und Berlin eine besondere Glättewarnung – ebenso im Thüringer Wald.

Für Berlin und Brandenburg prognostiziert der DWD für den weiteren Tagesverlauf einen Temperaturanstieg auf 3 Grad, in der Nacht zu Dienstag sollen dann wieder Werte unter dem Gefrierpunkt erreicht werden.

So schön und skurril ist der Winter

Brrrrr, ist das kalt: Am Schal und der dicken Fellkapuze Schnee und Eis. Dieses Foto entstand Ende Januar in der chinesischen Stadt Bozhou. Wie zeigen weitere Winterimpressionen.
Brrrrr, ist das kalt: Am Schal und der dicken Fellkapuze Schnee und Eis. Dieses Foto entstand Ende Januar in der chinesischen Stadt Bozhou. Wie zeigen weitere Winterimpressionen. © REUTERS | CHINA DAILY
Mit Hasenkostüm und Snowboard ging es am 7. Februar den Montmartre in Paris (Frankreich) hinab.
Mit Hasenkostüm und Snowboard ging es am 7. Februar den Montmartre in Paris (Frankreich) hinab. © dpa | Francois Mori
Einen Abend zuvor schnallte sich dieser Mann die Skier an und genoss die winterliche Schneelandschaft vor dem erleuchteten Eiffelturm.
Einen Abend zuvor schnallte sich dieser Mann die Skier an und genoss die winterliche Schneelandschaft vor dem erleuchteten Eiffelturm. © REUTERS | GONZALO FUENTES
Festgefrorene Hosen auf einem Feld in Heihe (China) bei Temperaturen von Minus 38 Grad Celsius.
Festgefrorene Hosen auf einem Feld in Heihe (China) bei Temperaturen von Minus 38 Grad Celsius. © dpa | Wei Jianshun
Kann man machen: Petr Voboøil badet in einem Loch in der zugefrorenen Neiße im tschechischen Jablonec nad Nisou. Jeden Tag vor Sonnenaufgang badet der 80-Jährige in dem Fluss.
Kann man machen: Petr Voboøil badet in einem Loch in der zugefrorenen Neiße im tschechischen Jablonec nad Nisou. Jeden Tag vor Sonnenaufgang badet der 80-Jährige in dem Fluss. © dpa | Radek Petrášek
Irreal: Kamelreiten in der schneebedeckten Mingsha Shan-Wüste in China.
Irreal: Kamelreiten in der schneebedeckten Mingsha Shan-Wüste in China. © REUTERS | CHINA STRINGER NETWORK
Luftblasen sind im Eis einer zugefrorenen Wasserfläche im Georgengarten in den Herrenhäuser Gärten in Hannover zu sehen.
Luftblasen sind im Eis einer zugefrorenen Wasserfläche im Georgengarten in den Herrenhäuser Gärten in Hannover zu sehen. © dpa | Julian Stratenschulte
Hier wird in der chinesischen Provinz Heilongjiang heißes Wasser in die Luft gesprüht, das unverzüglich gefriert.
Hier wird in der chinesischen Provinz Heilongjiang heißes Wasser in die Luft gesprüht, das unverzüglich gefriert. © dpa | Chu Fuchao
Am 6. Februar arbeiten Techniker am vereisten Funkmast auf dem Brocken (Sachsen-Anhalt).
Am 6. Februar arbeiten Techniker am vereisten Funkmast auf dem Brocken (Sachsen-Anhalt). © dpa | Klaus-Dietmar Gabbert
Kinder-Winterspaß im afghanischen Kabul.
Kinder-Winterspaß im afghanischen Kabul. © REUTERS | MOHAMMAD ISMAIL
Am 24. Januar schützen sich die Soldaten auf Patrouille ihre Gesichter bei rund 45 Grad unter Null in der chinesischen Region von Heilongjiang gegen die klirrende Kälte.
Am 24. Januar schützen sich die Soldaten auf Patrouille ihre Gesichter bei rund 45 Grad unter Null in der chinesischen Region von Heilongjiang gegen die klirrende Kälte. © dpa | Chu Fuchao
Schneesturm in den spanischen Pyrenäen am 8. Februar.
Schneesturm in den spanischen Pyrenäen am 8. Februar. © dpa | Alvaro Barrientos
Der Spasskaja-Turm (l.) und die Basilius-Kathedrale ragen aus den Schneemassen auf dem Roten Platz. Die russische Hauptstadt Moskau versinkt Anfang Februar im Schnee.
Der Spasskaja-Turm (l.) und die Basilius-Kathedrale ragen aus den Schneemassen auf dem Roten Platz. Die russische Hauptstadt Moskau versinkt Anfang Februar im Schnee. © dpa | Pavel Golovkin
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Erster Schnee in Hamburg

Auf dem Hamburger Flughafen mussten die Flieger enteist werden.
Auf dem Hamburger Flughafen mussten die Flieger enteist werden. © dpa | Bodo Marks

Im Norden kam es in der Nacht zu vielen Unfällen. In Hamburg hatte es am Sonntagabend den ersten Schnee der Saison gegeben. Am Hamburger Airport wurden Flugzeuge enteist.

Im Hamburger Stadtteil Stellingen rutschten zwei Autos auf einer Brücke ineinander. „Ein Auto wurde dabei in eine Baustelle geschoben und drohte, in eine Grube zu fallen“, sagte ein Polizeisprecher am Morgen. Die Feuerwehr sicherte den Wagen. Der Fahrer brach sich bei dem Unfall seinen Arm. Auch der andere Fahrer wurde verletzt. Beide wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Allein in Flensburg rückte die Polizei neun Mal aus, weil Autos von den rutschigen Straßen abkamen. Verletzt wurde dabei niemand.

Autofahrer sollten angepasst an die winterlichen Straßenbedingungen fahren – für die Umrüstung auf Winterreifen wird es höchste Zeit. Im Nordosten wird es laut DWD teils schneien. Sonst regnet es gebietsweise. In den nächsten Tagen wird es voraussichtlich besonders im Osten Deutschlands rutschig. (dpa/jha)