Offenbach. Bereits in der Nacht kam es in vielen Gebieten zu Unfällen wegen überfrierender Nässe. Der Wetterdienst warnt weiter vor Glättegefahr.
Der Winter hat Einzug in Deutschland gehalten. Nach Schneefällen und kühlen Temperaturen müssen sich Autofahrer in Deutschland am Montagmorgen auf rutschige Straßen gefasst machen.
Nach Niederschlägen vom Sonntagabend gibt es auf vielen Straßen überfrierende Nässe, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldete. Die Glättegefahr soll bis zum späten Vormittag abnehmen, weil dann die Temperaturen steigen.
In Teilen Bayerns soll es wegen Glatteis besonders rutschig sein. Für die frühen Morgenstunden galt auch im Nordosten Deutschlands zwischen Hamburg und Berlin eine besondere Glättewarnung – ebenso im Thüringer Wald.
Für Berlin und Brandenburg prognostiziert der DWD für den weiteren Tagesverlauf einen Temperaturanstieg auf 3 Grad, in der Nacht zu Dienstag sollen dann wieder Werte unter dem Gefrierpunkt erreicht werden.
So schön und skurril ist der Winter
Erster Schnee in Hamburg
Im Norden kam es in der Nacht zu vielen Unfällen. In Hamburg hatte es am Sonntagabend den ersten Schnee der Saison gegeben. Am Hamburger Airport wurden Flugzeuge enteist.
Im Hamburger Stadtteil Stellingen rutschten zwei Autos auf einer Brücke ineinander. „Ein Auto wurde dabei in eine Baustelle geschoben und drohte, in eine Grube zu fallen“, sagte ein Polizeisprecher am Morgen. Die Feuerwehr sicherte den Wagen. Der Fahrer brach sich bei dem Unfall seinen Arm. Auch der andere Fahrer wurde verletzt. Beide wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Allein in Flensburg rückte die Polizei neun Mal aus, weil Autos von den rutschigen Straßen abkamen. Verletzt wurde dabei niemand.
Autofahrer sollten angepasst an die winterlichen Straßenbedingungen fahren – für die Umrüstung auf Winterreifen wird es höchste Zeit. Im Nordosten wird es laut DWD teils schneien. Sonst regnet es gebietsweise. In den nächsten Tagen wird es voraussichtlich besonders im Osten Deutschlands rutschig. (dpa/jha)