Siegburg. Der ICE war auf dem Weg von München nach Dortmund. Als es im Speisewagen qualmte, mussten die Passagiere den Zug in Siegburg verlassen.

Rund 250 Fahrgäste haben den ICE 628 der Bahn am Bahnhof Siegburg/Bonn wegen einer Rauchentwicklung im Speisewagen verlassen müssen.

Der Zug war am Samstag auf dem Weg von München nach Dortmund, als es im Bereich des Bordrestaurants zu einer leichten Rauchentwicklung kam, wie ein Bahn-Sprecher sagte. Ursache sei nach ersten Erkenntnissen ein überhitzter Backofen gewesen.

250 Fahrgäste waren betroffen

Alle rund 250 Passagiere mussten den Zug am Bahnhof in Siegburg verlassen. Sie hätten den nächsten ICE nehmen können, sagte der Bahn-Sprecher.

Erst vor wenigen Tagen war am Hauptbahnhof Hannover ein ICE in Brand geraten. Am hinteren Triebkopf des Zuges kam es zu einer Rauchentwicklung. Menschen seien zu der Zeit zwar im Zug gewesen, sie wurden jedoch rechtzeitig in Sicherheit gebracht, wie ein Bahn-Sprecher sagte. Nach etwa einer Stunde war der Schwelbrand laut Feuerwehr gelöscht. Der ICE war auf dem Weg von Berlin nach Düsseldorf.

Der ausgebrannte ICE bei Montabaur.
Der ausgebrannte ICE bei Montabaur. © Getty Images | Thomas Lohnes

Mitte Oktober war ein ICE der Bahn auf der Schnellstrecke Köln-Frankfurt bei Montabaur in NRW in Brand geraten. Ursache war ein technischer Defekt. Der hintere Waggon des Zugs war komplett ausgebrannt. Mehr als 500 Passagiere hatten den Zug verlassen müssen. (dpa/W.B.)