Idstein. 48 Fahrgäste und der Fahrer mussten sich in der Nacht zu Montag auf der A3 aus einem Reisebus retten. Der Bus brannte komplett aus.

Fahrgäste und Fahrer sind in der Nacht zu Montag bei einem Bus-Brand auf der A3 mit dem Schrecken davongekommen. Zunächst hatte der Motor ihres Reisebusses bei Idstein (Hessen) Feuer gefangen. Bevor der Brand auf den Rest des Busses übergriff, konnten sich alle Insassen ins Freie retten.

Die Polizei schätzt den Schaden auf 200.000 Euro. Vieles blieb an dem Reisebus, der in der Nacht zu Montag auf der A3 ausbrannte, nicht intakt.
Die Polizei schätzt den Schaden auf 200.000 Euro. Vieles blieb an dem Reisebus, der in der Nacht zu Montag auf der A3 ausbrannte, nicht intakt. © dpa | Dennis Altenhofen

Der Fahrer habe noch versucht, die Flammen mit dem Bordfeuerlöscher in den Griff zu bekommen, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei. Das sei aber nicht geglückt. Es werde nach ersten Erkenntnissen von einem technischen Defekt im Motorraum ausgegangen.

48 Fahrgäste waren mit dem Bus unterwegs gewesen. 15 Reisende hätten recht bald nach dem Unfall weiterfahren können, sagte der Sprecher. Die weiteren Fahrgäste wurden zunächst zum DRK nach Bad Camberg gebracht und dann abgeholt. Der Unglücksbus war auf dem Weg von Amsterdam nach Frankfurt gewesen.

Die Polizei schätzte den Schaden am Bus auf rund 200.000 Euro. Während der Bergungsarbeiten kam es im Rückstau zu zwei Unfällen. Auch hier blieben alle Beteiligten unverletzt.

Die Fahrbahn war vorübergehend voll gesperrt. Gegen 3 Uhr am Morgen war die Strecke laut Polizei wieder völlig frei und der ausgebrannte Bus abtransportiert. (dpa/ba)