Kleiner Junge amüsiert Besucher bei Audienz vom Papst
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Rom. Bei der Generalaudienz des Papstes im Vatikan tauchte ein Siebenjähriger auf einmal auf der Bühne auf. Der Pontifex nahm es gelassen.
Überraschender Auftritt bei der Generalaudienz von Papst Franziskus: Am Mittwoch kletterte plötzlich ein Junge auf die Bühne und spielte minutenlang neben dem Pontifex.
Er lief hin und her zwischen den Sesseln, auf denen der Papst mit dem deutschen Präfekt des Päpstlichen Hauses, Georg Gänswein, saßen.
Dort begutachtete der Siebenjährige unter anderem die Uniform der Wächter der Schweizer Garde. Den Papst – wie das Kind argentinischer Abstammung – war sichtlich erfreut von dem Schauspiel.
„Er ist Argentinier, er ist undiszipliniert“, scherzte der 81 Jahre alte Franziskus. Der im medizinischen Sinne stumme Junge könne sich aber ausdrücken: „Er ist frei – undiszipliniert frei –, aber er ist frei.“
Später kletterte noch ein Mädchen nach oben
Franziskus fügte hinzu: „Wenn Jesus sagt, wir sollen wie Kinder sein, heißt das, dass wir die Freiheit eines Kindes vor seinem Vater haben müssen.“ Er bete dafür, dass der Junge sprechen könne.
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Während der Junge auf der Bühne seine Späße machte, kletterte auch ein kleines Mädchen – möglicherweise seine Schwester – nach oben. Es lief Hand in Hand mit dem Jungen hinter den Papst-Stuhl und versuchte offenbar, den Jungen nach unten zu bringen – jedoch vergeblich.
Der Junge war zu Beginn der Audienz seiner Mutter aus dem Publikum entwischt. Die Frau hatte zunächst noch versucht, ihn einzufangen.
Nach ein paar Worten mit dem Pontifex verließ die Frau aber wieder die Bühne. Franziskus ist bekannt dafür, dass er sich immer wieder besonders Kindern zuwendet. (dpa/les)