Sydney versinkt im Wasser. Seit 1984 hat es in einem November nicht mehr so geregnet wie jetzt. Autos kämpfen sich durch die Fluten.

Die australische Millionen-Metropole Sydney steht unter Wasser. Regenmengen, die sonst innerhalb eines Monats zusammenkommen, entstanden nach Angaben der Wetterbehörden jetzt innerhalb von zwei Stunden.

Seit 1984 regnete es an einem November-Tag nicht mehr so viel. In dem Unwetter starb mindestens ein Mensch, weitere wurden verletzt. Mehr als 120 nationale und internationale Flüge mussten gestrichen werden.

Windig ist es am Sydney Opera House.
Windig ist es am Sydney Opera House. © dpa | Bai Xuefei

Die Polizei empfahl den fünf Millionen Einwohnern, wenn möglich zu Hause zu warten, bis der schlimmste Regen vorbei ist.

„Fahrt heute später zur Arbeit - wir wollen nicht so viele Autos auf den Straßen“, sagte ein Sprecher. Ein Mensch kam bei einem Autounfall ums Leben.

Im Nordwesten der Stadt wurden zwei Polizisten durch einen Baum verletzt, als sie auf einer überfluteten Straße Autofahrern helfen wollten. Mindestens 13 Menschen konnten aus den Fluten gerettet werden. (jb/dpa)