Berlin. Porsche hat den neusten 911 vorgestellt. Die achte Generation kommt vorerst nur als Carrera S, hat mehr PS und nutzt Wärmebildtechnik.
Für viele Menschen ist ein Porsche der absolute Autotraum. Für die meisten von ihnen bleibt das Luxusfahrzeug das allerdings auch – eine Fantasie.
Bei der LA Auto Show in Los Angeles (Kalifornien) zeigen die Schwaben die mittlerweile achte Generation des V orzeigemodells 911. Er kommt vorerst nur als Carrera S in den Handel.
Ausgestattet ist das Fahrzeug mit 331 kW/450 PS (bisher 22 kW/30 PS weniger), auf 100 Kilometer pro Stunde geht es unter idealen Bedingungen in 3,4 Sekunden. Und wer dann durchzieht, kommt auf bis zu 308 km/h hoch.
Dann ist allerdings unwahrscheinlich, den Verbrauch bei den vom Hersteller angegebenen 8,9 Litern zu halten. Den Antrieb übernimmt ein weiterentwickelter Sechszylinder-Boxermotor.
Design nur wenig weiterentwickelt, dafür neue Details
Das ikonische Design des Coupés haben die Schwaben dabei nur vorsichtig weiterentwickelt. Es bleibt bei den frei stehenden Kotflügeln und der klassischen Silhouette. Allerdings wird der Wagen etwas breiter, steht nun erstmals auf Mischbereifung und bekommt neue Details wie bündige Türgriffe oder den dreidimensionalen Porsche-Schriftzug im durchgehenden Rückleuchtenband unter dem ausfahrbaren Heckflügel.
Innen dagegen hält dem Hersteller zufolge mit einem digitalen Cockpit und einem größeren Touchscreen die Moderne Einzug. Außerdem gibt es neue Assistenzsysteme wie eine Wärmebildkamera für mehr Sicht bei Dunkelheit.
Neuer Porsche 911 – Bilder und Details
Auslieferung im ersten Quartal 2019 – weitere Modelle sollen folgen
Später soll es den 911 nach Herstellerangaben auch als Basismodell Carrera mit 283 kW/385 PS geben. Außerdem sind wieder der GTS und die Turbos in Planung. Eine Version mit Plug-in-Hybridantrieb sei dagegen zwar vorbereitet, werde aber in der ersten Hälfte der Laufzeit nicht kommen – anders als die bereits gesetzten Karosserievarianten Cabrio und Targa.
Stellt sich die Frage nach dem Preis des Schmuckstücks: Den Traum erfüllen kostet in diesem Fall ab 120.125 Euro. Ausgeliefert wird im ersten Quartal 2019. Zu Weihnachten wird es also nichts mehr. (ses/dpa)