Fürth. An einer Schule in Nordbayern ist ein Feuer ausgebrochen. Viele Schüler erlitten Rauchvergiftungen. Die Brandursache ist noch unklar.

Großeinsatz an einer Schule in Bayern: Ein dreistöckiges Containergebäude musste am Dienstagmorgen in Fürth evakuiert werden, weil in einer Toilette ein Feuer ausgebrochen war.

Die Polizei sprach von „etlichen“ Schülern und „einigen“ Lehrern, die wegen Rauchvergiftungen behandelt worden seien. Genauere Angaben zur Zahl der Verletzten gibt es noch nicht.

Auch die Ursache für den Brand ist noch unklar, ebenso die Schadenshöhe. Das gesamte Gebäude wurde geräumt. Etwa 120 Schüler und Lehrer hielten sich nach Angaben eines Stadtsprechers darin auf. Der Brand ist inzwischen gelöscht.

Etwa 20 Menschen retteten sich über Feuerwehrleiter

Das Feuer war im ersten Stockwerk des Containergebäudes ausgebrochen. In dem Ausweichquartier seien acht Berufsschulklassen und zwei Grundschulklassen unterrichtet worden.

Der Brand verursachte starken Rauch, der durch den gesamten ersten Stock zog. Die meisten Schüler und Lehrer konnten sich schnell selbst in Sicherheit bringen. Die Feuerwehr half etwa 20 Menschen, über eine Stegleiter aus dem Gebäude zu kommen.

Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen

Etwa 80 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren im Einsatz. Während des Einsatzes wurde die Straße vor dem Gebäude komplett für den Verkehr gesperrt – es kam zu erheblichen Behinderungen.

Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen zur Brandursache, hieß es von der Polizei. Die Stadt richtete eine Bürgertelefon ein, über das es auch Auskünfte zu den betroffenen Schülern geben sollte. (dpa/cho)