Gütersloh. Der Tod eines 14-jährigen Jungen in Gütersloh beschäftigt weiter die Ermittler. Die Obduktion konnte die Todesursache nicht klären.

Es sollte eine Routine-Operation sein, doch dann kam es zu Komplikationen. Ein Junge aus Gütersloh starb nach der Einleitung einer Narkose aus noch ungeklärter Ursache . Das hatte die Polizei am Freitag mitgeteilt.

Eigentlich hatte eine Obduktion nun klären sollen, warum genau der 14-Jährige die OP nicht überlebte und ein medizinischer Fehler oder eine mögliche Vorerkrankung vorlagen. Doch die blieb ohne Ergebnis, so die Beamten.

Sauerstoffgerät soll untersucht werden

Die Staatsanwaltschaft Bielefeld habe nun tiefergehende rechtsmedizinische Untersuchungen in Auftrag gegeben. Außerdem soll ein Gutachter das bei der Betäubung benutzte Sauerstoffgerät untersuchen.

Ein Mitarbeiter eines Krankenhauses in Gütersloh hatte sich bei der Polizei gemeldet, nachdem es bei dem 14-Jährigen zu Komplikationen bei der Narkotisierung gekommen war. Der Junge war sofort in eine Kinderklinik nach Bielefeld gebracht worden, wo er aber auch nicht mehr gerettet werden konnte und am vergangenen Mittwoch starb. (dpa/jha)