Oldenburg. Weil ihnen zu kalt war, beheizten Frauen bei einer Tupperparty die Garage mit einem Heizpilz. Das sorgte schnell für Komplikationen.

In Oldenburg endete Donnerstagabend eine Tupperparty mit einem Notarzt-Einsatz – gleich zwölf Frauen kamen ins Krankenhaus.

Offenbar froren die überwiegend weiblichen Teilnehmerinnen in einer geschlossenen Garage. Denn: Sie schalteten einen Heizpilz ein. Keine gute Idee – der Kohlenmonoxidgehalt stieg erheblich an, was zu Atembeschwerden und Kopfschmerzen führt. Genau diese Symptome traten laut Polizei auch ein.

Unfälle dieser Art im Winter schon öfter geschehen

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war die Garage bereits gelüftet. Die Feuerwehr konnte keine erhöhten Werte mehr feststellen. Die Teilnehmerinnen der Tupperparty wurden vorsorglich durch Ammerländer Rettungsdienste in die Ammerlandklinik und das St. Marienstift Friesoythe gebracht, erklärt die Polizei.

Zum Teil konnten leicht erhöhte Werte im Blut festgestellt werden, die aber nie lebensbedrohend waren. Die Patientinnen konnten die Krankenhäuser am Folgetag wieder verlassen.

In diesem Zusammenhang wird von der Polizei nochmals auf das Risiko des Einsatzes dieser Heizstrahler in geschlossenen Räumen hingewiesen – gerade im Winter geschehen immer wieder entsprechende Vorfälle. (ses/dpa)