Berlin. In Witten ist ein Grundschüler bewaffnet zur Schule gekommen. Er hatte eine Luftdruckpistole dabei. Immerhin: Sie war nicht geladen.

Es war eigentlich ein ganz normaler Schultag in einer Wittener Grundschule. Bis einige Schüler eine Lehrerin ansprachen. Ein Junge in der Klasse habe eine Waffe dabei, hörte die Pädagogin. Und begann danach mit einer Taschenkontrolle.

Tatsächlich fand die Frau in dem Schulranzen des beschuldigten Sechsjährigen eine Gaspistole, wie die Polizei am Mittwoch berichtete. Sie war ungeladen.

Der Junge habe daraufhin angegeben, nicht genau zu wissen, wie die Luftdruckpistole in seinen Tornister gekommen sei. Ein Polizist stellte die Waffe am Montag sicher. Nun werde ermittelt, wem sie gehöre.

Die Pistole dürfe zwar frei erworben, allerdings nur mit Waffenschein mitgeführt werden, sagte ein Polizeisprecher. Die Beamten appellierten: „Waffen jeglicher Art gehören nicht in falsche Hände – schon gar nicht in den Schulranzen.“