Attleboro. Ein US-Amerikaner berührt die Herzen viele Tierfreunde. Er nahm seinen krebskranken Hund mit auf einen letzten gemeinsamen Roadtrip.
Paul Heroux adoptierte seinen Hund Mura, als er erst wenige Wochen alt war. Inzwischen ist der Shikoku, eine japanische Hunderasse, zehn Jahre alt und der beste Freund des US-Amerikaners.
Doch Mura wird nicht mehr lange leben, nur wenige Monate gaben Ärzte dem Tier. Die Diagnose: Blutkrebs. Für Paul Heroux ein großer Schock. Doch der Bürgermeister der Stadt Attleboro/Massachusetts beschloss die bleibende Zeit zu nutzen – für die „Reise seines Lebens“.
„Sie ist meine Familie. Das Wichtigste in meinem Leben“, sagte Heroux, der keine Kinder hat und nicht verheiratet ist, dem Sender 7News Boston. „Menschen, die ähnliche Situationen erlebt haben, empfahlen mir, dafür zu sorgen, dass Mura in den verbleibenden Monaten die beste Zeit ihres Lebens hat.“
Paul Heroux und Mura fahren 13.700 Kilometer
Zusammen besuchte das Duo 24 Staaten in nur zwölf Tagen. Der Hund habe immer neben ihm auf dem Beifahrersitz gesessen, so Heroux. „Es war eine wundervolle Erfahrung.“
Insgesamt 8500 Meilen, umgerechnet etwa 13.700 Kilometer, fuhren Heroux und Mura quer durch die USA und Kanada. Startpunkt waren die Niagara Fälle, auch San Francisco und der Grand Canyon standen auf der Tourliste.
Den Roadtrip begleitete der 42-Jährige auf Facebook und erreichte damit die Herzen vieler Tierfreunde.
Inzwischen ist das Paar wieder zuhause in Attleboro. Mura erhalte nun alle drei Wochen eine Chemotherapie, sagte Heroux einem US-Sender.
(jha)